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Das Tannermoor ist das höchstgelegene Waldhochmoor Österreichs

Das Moor entstand nach der letzten Eiszeit vor ungefähr 12.000 Jahren. Es liegt auf einer Seehöhe von über 930 Metern und zur Gänze im Gebiet des Weinsberger Granits, der an manchen Stellen von feinkörnigem Ganggranit durchzogen wird. Dieser bildet die wasserundurchlässigen Mulden, in den sich dieses Moor bis zu einer Mächtigkeit von 10 Metern bilden konnte.

Hochmoore speichern Kohlestoff und sind somit wichtige Klimaregulatoren. Bereits in den oberen 50cm Boden speichert das Moor pro Hektar 150 Tonnen Kohlestoff, welcher der Luft entzogen wird.

Seit Menschengedenken wurde das Gebiet des Tannermoores weder abgeholzt, noch wurde darin jemals Torf gestochen. Der einzige menschliche Eingriff in dieser Gegend ist der am Südrand des Moores gelegene Rubenerteich, der früher das nötige Wasser zur jährlichen Holzschwemmung lieferte. Der Rubenerteich wird vom Tannerbach gespeist, der aus dem Hochmoor fließt – daher die dunkelbraune Färbung des beliebten Naturmoorbadeteiches.

Der Reichtum an seltenen Pflanzen und Tieren ist der kostbarste Schatz des Tannermoores. Dieser kann bei einer Wanderung durch das Moor entdeckt werden. Die etwa fünf Kilommeter lange Wanderroute führt auf einem Rundweg durch das Naturschutzgebiet Tannermoor und hat seinen Ausgangspunkt beim Rubenerteich.

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